Tennis Borussia 10.03.2003

1. FC Lok Stendal - TeBe 0:0

Was soll man zu so einem Spiel denn nun schreiben. Nach dem der zugfahrende Teil des ca. 50-köpfigen Tennisanhanges erst 10 min. nach Anpfiff in Stadion kam, rieb sich so mancher erstaunt die Augen, merkte man den Mannen in lila die lange Wettkampfpause kaum an. Angriff auf Angriff wurde recht flüssig vorgetragen, nur die letzte Konsequenz im Abschluss wurde leider vermisst.

Neuzugang Fährmann machte einen spritzigeren Eindruck als beim verkorksten Debüt in Rathenow, sonst wussten vor allem Kindt und Frank wieder einmal zu überzeugen. Nach mehreren hochkarätigen Chancen ließ TeBe in der 2. Halbzeit leider doch nach und erlaubte es den Gastgebern auch einmal die gegnerische Hälfte in Augenschein zu nehmen, doch auch Stendal wirkte im Abschluss mehr als harmlos. Aufgrund der Tabellensituation braucht sich glaube ich nun wirklich keiner mehr ob dieses Punktverlustes zu grämen, die Jungs haben ganz ordentlich gespielt und sich voll reingehängt. Unschön eher die Athmosphäre im Stadion. Ein ums andere mal "Juden/Zigeuner/Kanacken"-Sprüche aus dem Nebenblock und verschiedenste Anfrage nach irgendwelchen "Matches" nach Abpfiff, bei denen es dann "richtig Party" geben würde. Später am Bahnhof war die Party wohl doch abgesagt, oder wir waren plötzlich nicht mehr eingeladen.
Ein Wörtchen noch zu den Ordnungshütern: Hut ab, so gehts doch auch! An den entspannten Herren in grün sollte sich das Land Brandenburg mal ein Beispiel nehmen bevor es zum nächsten Spiel wieder wie in Rathenow ein Robocop-Regiment schickt... he

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SPON: Heterophobie im Stadion: Eine ernste Bedrohung

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